Dies mal hole ich ein wenig aus und will ein wenig beschreiben wie ich zu Computern gekommen bin.

Das Jahr 1987

Springen wir ins Jahr 1987 als alles begann. Mein erster Computer zog in meine vier Wände ein.
Es war ein Sharp MZ 800, den ich aktuell immer noch besitze. Eingepackt in Folie steht dieser in meinem Schrank.

Der Computer besitzt ein Kassettenlaufwerk mit dem man Programme laden musste. Der eine oder andere kennt bestimmt noch Kassetten aber wohl eher als Audio-Variante. Nach dem Laden stand dann das gewünschte Programm oder auch Spiel zur Verfügung.

Selbst einen Drucker hat der Sharp MZ 800. Obwohl man das als Drucker, wie man in heutzutage kennt, nicht bezeichnen kann. Es war mehr ein Plotter der mit Farbpatronen Dinge auf eine Papierrolle plottete. Der Vorreiter des Nadeldruckers sozusagen. 🙂

An diesem Heimcomputer habe ich dann meine ersten Erfahrungen gesammelt. Angefangen mit einfachen Spielen wie Pengiun, Mad Maze bis hin zur Textverarbeitung. Später kamen dann die ersten Schritte in der Programmierung.

Während meiner Schulzeit habe ich in der Realschule dann auch einen Computerkurs besucht um meine Neugier weiter zu befriedigen. In den folgenden Jahren kam dann der nächste Computer ins Haus.

Das Jahr 1989

Mit dem Amiga 500 von Commodore übersprang ich die legendere Zeit des Commodore C64. Bei Freunden kam ich in den Genuß des C64 aber der Amiga 500 war einfach leistungsstärker. Bis dahin hatte mir mein Sharp MZ 800 ja auch ausgereicht. Mit dem Amiga 500 steig mein Interesse an Computerspielen. Leider besitze ich heute kein Modell davon.

Das Jahr 1993

Nach dem ich 1993 meinen Realabschluss hinter mich brachte, richtete ich meine schulische Ausbildung ins wirtschaftliche aus und nahm hier auch einen Schreibmaschinenkurs in Anspruch um besser tippen zu können. Gleichzeitig zog auch der erste Personal Computer ein. Es war ein 80286 mit 20Mhz und einer 20MB Festplatte. Dieser PC besaß dann auch kein Kassettenlaufwerk mehr, sondern ein Diskettenlaufwerk mit 5,25 Zoll. Als Betriebssystem lernte ich dann Windows 1.x kennen.

Zwischenzeitlich gab es auch mal einen gebrauchten Computer mit einer verbesserten CPU u. mehr Festplatten- u. Arbeitsspeicher. Der 80386 DX mit 33Mhz kam dazu. Unglaublich, dass diese CPU bis ins Jahr 2007 produziert wurde!

Das Jahr 1995

In diesem Jahr kam Microsoft mit einem revolutionärem Betriebssystem auf den Markt.
Windows 95 war komplett anders als was man bisher von Betriebssystemen kannte. Echte mehrfach Fensteranwendungen und die Oberfläche waren sehr modern. Dies war auch der Grund einen neuen PC zu kaufen, beim dem das Windows 95 inklusive war. Es zog ein Intel Pentium 90 (90Mhz) ein mit noch mehr RAM u. mehr Festplattenkapazität.

Das Jahr 1996

Nach dem ich meine schulischen Abschlüsse hinter mich gebracht habe, entschloss ich mich zu einer Berufsausbildung.
Hierbei machte ich eine Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann (DV-Kaufmann) die ich 1999 dann erfolgreich abschloss. Die Ausbildung fand in einem Rechenzentrum der damaligen Datax AG (Göttinger Gruppe) statt. Zu meinem Ausbildungsbetrieb werde ich keine Worte verlieren, da bestimmt jeder weiß was die Göttinger Gruppe für Ziele verfolgte.

In dieser Zeit lernte ich viel über Computer. Angefangen von der Installation, Konfiguration bis hin zur Administration. Gleichfalls genoss ich in meiner Ausbildung das Programmieren. Angefangen mit C++ von Microsoft. Hierbei lernte ich in Visual Studio das Schreiben von Windows Programmen. Durch die Ausbildung in einem Rechenzentrum kam ich auch mit Großrechnern in Kontakt. Hierbei kam C zum Einsatz. Da lernte ich auch den vi-Editor kennen, der selbst nach über 20 Jahren immer noch Bestandteil meiner Arbeit ist.

Nebenbei lernte ich natürlich auch die Vorzüge des Internets kennen. Durch das Auslandsjahr meine Bruders in den USA mussten wir irgendwie in Kontakt bleiben. Über das Internet konnte man damals schon die ersten Internettelefongespräche führen. Eine Einwahl fand mit einem Modem statt und über eine spezielle Software konnte man dann am Computer miteinander über das Internet telefonieren. Das war alles sehr spannend für diese Zeit.

Das Jahr 1999

Da mich das Internet sehr faszinierte, dachte ich mir das man doch auch was persönliches von sich online bringen sollte. So entschloss ich mich einen Domainnamen für mich zu registrieren. Was war damals einfacher als seinen Familiennamen zu verwenden. Das heißt, seit 1999 besitze ich jetzt meine Domain kader.de.

Das Jahr 2001

Nach meiner Ausbildung und meinem Zivildienst fand ich im Jahr 2001 eine Stelle als Programmierer in Königstein / Taunus. Hierbei lag mein Schwerpunkt auf der Web-Programmierung. Das heißt, man programmiert Internetseiten die im Hintergrund aus Datenbanken Inhalte bereitstellen. Im Prinzip findet das heute auch noch statt, nur mit viel moderneren technischen Mitteln.

Ab dann entschied ich mich meine Programmierung auf webbasierte Anwendungen zu konzentrieren. Jegliche Informationen die bereitgestellt werden mussten, konnten über ein einziges Programm genutzt werden. Dies war der Webbrowser eines Betriebssystem. Genauso wie heutzutage jegliche Informationen am PC konsumiert werden, begann dies für mich im Jahre 2001. Der Webbrowser ist der Einstieg ins Internet.

Die Programmiersprachen die ich ab dann lernte, gingen von Microsoft ASP über HTML, CSS, Javascript bis hin zu PHP. Zwischendurch gab es auch Projekte bei denen ich dann C# von Microsoft lernte um Web Services zu programmieren

Das Jahr 2021

Seit meiner Ausbildung 1996 bis heute habe ich mich mit vielen Programmiersprachen auseinandergesetzt. Hängen geblieben bin ich bei PHP. Im Jahr 1995 kam PHP auf den Markt, dass aber durch seine geringe Bedeutung bei mir noch kein Interesse weckte. Erst 2004 kam ich in den Genuß die Sprache auch beruflich besser zu lernen und zu verstehen. Seit dem programmierte ich etliche Projekte in PHP und muss sagen, dass die Sprache heutzutage aus der Web-Programmierung einfach nicht wegzudenken ist.

Natürlich hatte ich in der ganzen Zeit viele neue Computer mit besserer Hardware als die Jahre zuvor. Technik entwickelt sich weiter und damit man am Puls der Zeit bleibt, muss auch diese regelmäßig getauscht werden. Auch wenn ich ab dem Jahr 2008 auf einen Apple Mac Pro gewechselt bin und auch ein MacBookPro besaß, hat mich die Apple Welt im Jahr 2018 mit einem iPhone verloren. Hierbei gab es Probleme mit dem Apple Support und auch die zwischenzeitlich schlechter werdenden Produkte mit ihren Qualitätstandards veranlasste mich dazu wieder in die PC-Welt zurück zu kehren und das Apple-Universum zu verlassen.

Jetzt schreibe ich in vollster Zufriedenheit diesen Artikel an einem AMD Ryzen 1700X mit 48GB Arbeitsspeicher u. mehreren Festplatten die eine Gesamtkapazität von über 3000 Gigabyte übersteigen.

Ich lasse mich überraschen was die nächsten Jahre und Jahrezehnte an Computertechnik noch kommen wird. Vielleicht werde ich ja mal eines Tages einen Quantencomputer besitzen und meine Blogbeiträge mit meinen Gedanken schreiben lassen. 😉