Anfang Juli dieses Jahres war es dann soweit. Es gab mehrere Tage viel Regen und der konnte auf der Westseite des Hauses wohl nicht ablaufen.

Zu unserer Überraschung drückte sich das Wasser ins Haus, sodass die Wände innen naß wurden. Das ist einfach unglaublich! Wie kann das sein? Wurde hier doch gepfuscht?

Von einem Anwohner aus der selben Straße haben wir erfahren, dass die von uns bezogene Doppelhaushälfte den Spitznamen „Die Ruine“ bekommen hat. Es soll bereits beim Bau Innenwände eingestürzt sein. Natürlich kann ich das nicht nachvollziehen aber es bestätigt doch meine Vermutung, dass hier viel gepfuscht wurde.

Eins ist jedenfalls klar, nachdem auch noch Stockflecken im Küchenbereich aufgetreten sind, ist das Fass übergelaufen. Meine Lebensqualität hat sich in den letzten Monaten immens verschlechtert, sodass ich definitiv den Entschluss gefasst habe wieder umzuziehen.

Jegliche Mängel die seit dem Regen aufgetreten sind, wurden schriftlich an den Eigentümer übermittelt. Selbst eine Mietminderung haben wir durchgeführt. Nach 3 Wochen wurden einige Maßnahmen getroffen aber die Wohnung ist immer noch in einem schlechten Zustand.

Damit es innen besser abtrocknet, wurden die Wände aufgestemmt. Mit einem Bautrockner durften wir Wochen lang die Feuchtigkeit aus den Wänden ziehen. Der Garten und die Terrasse sind nicht nutzbar weil Gräben gebudelt wurden um Rohre zum Ableiten des Wassers zu verlegen. In der Garage wurde der Boden aufgerissen um die Rohre so zu verbinden, dass ein Ablauf des Regenwassers in die Kanalisation gewährleistet ist.

Es sind über 7 Wochen vergangen und die Beseitigung der Probleme sind immer noch nicht erledigt.

Mein Schwerpunkt liegt jetzt darauf, dass ich was anderes bewohnbares finde. Denn hier hält mich absolut nichts.